Freitag, 30. September 2011

little one

ja, das bin ich.
ich war knapp 5 jahre alt.
saß im wohnzimmer meiner oma.
in meinem sonntagskleid. ich hatte, soviel ich weiss, auch nur dieses
eine. sonst trug ich durchgehend hosen. strumpfhosen. und nicht zu
vergessen - pantoffeln.
gestellte fotos waren nie mein ding.
hier wurde ich abgelenkt. dehalb ist das lachen natürlich. schüchtern,
aber natürlich.
praktisch ein schnappschuss.
meine mum war ebenfalls dabei. meine oma.
mein vater. meine zwei tanten. mein onkel und mein kleiner cousin oskar.

ich mochte es, wenn viele leute um mich herum waren. es war was los & es wurde viel gelacht.
alleine war ich ungerne.

von diesem tag gibt es eine ganze serie von bildern. meine mutter sieht
wunderschön aus. mein vater ein held.
oma hatte ganz viele bücher. getrockenete blumen. überall stand und lag was interessantes rum. sie machte den leckersten gedeckten apfelkuchen.
und erzählte die besten geschichten. meine oma lebt leider nicht mehr.

diese fotographie hat mir meine mum vor einem halben jahr geschenkt &
damit all diese herzlichen erinnerungen.

was soll ich sagen - ich liebe es.

Donnerstag, 29. September 2011

unerträgliche leichtigkeit des seins



ein meisterstück von bertolucci.
marlon brando & maria schneider.

die musik von gato barbieri.

kritikumwoben. skandalös. erschreckend.
begegnung auf der bir-hakeim-brücke.
ein aufgewühlter brando. eine erotisierende schneider.
eine pariser wohnnung. sex. tiefe gespräche.
tod. alkohol. wieder sex. die 70er. wieder alkohol.
schmerz. trauer. und wieder sex. und noch tiefere gespräche.
ich vergaß - liebe. ja liebe. es war auch eine liebesgeschichte.
eine warmherzige. grenzwertige. einzigartige liebesgeschichte.
die musik ist tiefgreifend. prägnant.

ich muss 14 jahre alt gewesen sein, als ich diesen sah.
dieser film fesselte meine gedanken.
saugte an meiner toleranz. nagte
an meiner unschuld. machte mich sprachlos.
doch liebe ich diesen.

und er schreit nach wiederholung.

die erträgliche leichtigkeit des seins



ein abend im sommer.

Dienstag, 27. September 2011

neues licht





dann kam die farbe. sie umspielt die gesichter. die blätter. den himmel. noch ist es warm. aber dunkel. der herbst naht. zaghaft. aber er kommt. letzter atemzug vom sommer. im inneren trauere ich, weil auch ein stück zeit vorbeigeht. ein stück zeit, welche so nie wieder zurück kommt. mit dem herbst tritt veränderung ein. der winter ist der schlaf. im frühling wird neu justiert. im sommer gelebt.


alles neu.

Montag, 26. September 2011

roads

ich war eben auf einem konzert. erinnerte mich sehr stark an portishead.

der film entstand 1997. ich war in new york. hörte ich dieses lied hoch&runter. kann mich nicht mehr an bilder erinnern oder was ich tat, aber das lied gibt das gleiche gefühl her wie damals. dieses gefühl ist zeitlos.

und verdammt schön.

nachwirkungen






mein wochenende war warm und ruhig.



erst habe ich dreckige wäsche gewaschen.
dann war ich zwei stunden in der buchhandlung, um ein bestimmtes buch zu kaufen.
das buch ist leider so komplex, dass ich erst die nicht vorhandene sekundärliteratur brauche, um den inhalt ohne sekündliches graben in wikipedia, zu verstehen.
zum trost nahm ich emerson mit. der verbrachte mit mir dann das ganze wochenende.






der himmel war stahlblau.










geysire mitten in der stadt. witzig, als dieser



moderne springbrunnen in fahrt kam, hüpften mutige



väter mit ihren kindern hysterisch beiseite. die mütter



saßen vollgefressen und mit 50einkaufstüten auf dem mäuerchen und




grinsten blamiert. kicherten. und telefonierten mit der oma oder sonstwem.





ha, hirnfickdroge gibt es leider immernoch. unglaublich. das ist doch echt schnee

von gestern.




& die wächter der illusion. also ein filmset. ein durchnässter radfahrer.



eine schreiende & verkrampfte regisseurin.






habe nachgedacht. musikgehört. gelesen. gesportelt. in der sonne gelegen.
rumgelatscht. radgefahren. gegessen & geschlafen. so mag ich das. stressfrei.

Sonntag, 25. September 2011

Samstag, 24. September 2011

testlauf


colours- in schwarzweiss.

Freitag, 23. September 2011

love

kleiner mutierter smiley. und kann nix.

facebook - das digitale lebensarchiv

heute morgen gelesen:

zuckerbergs schlichte botschaft ist: wir organisieren das digitale sozialleben weiter teile der entwickelten welt. unsere plattform wird als kommunikations-, informations- und unterhaltungszentrale für immer mehr menschen unverzichtbar. das soziale netz ist der zentrale knotenpunkt des medialen kommunikationsverhaltens der zukunft. entweder ihr macht mit - oder ihr geht unter.

hm, oder ich gehe raus.
neben ausgezeichneten möglichkeiten sein leben virtuell zu offenbaren, menschen neu kennenzulernen, lieder zu posten, orte zu zeigen, bikinifotos einzustellen- kann facebook auch
freundschaften, liebschaften & beziehungen negativ beeinflussen. passiv.
ja, diese plattform kann tatsächlich auch fruchtbarer nährboden für intrigen, lügen & zerstörungswut sein. der eine ist aktiv, ein produzent. der andere ein konsument. ein voyeur. alles in ordnung. aber es gibt auch spione, welche sich unter falschen namen als freund einschleußen, um in ruhe nach anhaltspunkten zu suchen.
im reellen leben auch möglich, über facebook ein kinderspiel. gerade die menschen, die ü1000 'freunde' haben, merken meist gar nicht, wer sich einschleicht & infos saugt.
freiheitsberaubend. arm und dumm.
wo kommunkation ohnehin nicht reibungslos verlief, wird diese on-line gar nicht mehr funktionieren.

aber wie schön, dass es darüber hinaus menschen gibt, mit welchen man friedliche, private & vor allem persönliche kontakte pflegen kann & kein opfer dieser scheinwelt sein muss.

Donnerstag, 22. September 2011

über das begehren





mir ist heute nach philosophie. es beruhigt.

Mittwoch, 21. September 2011

les amours imaginaires



diesen film bitte. und ich liebe das lied von the knife.





und die szene hat es mir besonders angetan. der atem bei 0:34 & der rest ist ausgeblendet.
das nenne ich passion an der kunst.

http://www.youtube.com/watch?v=lGalV-_Tvwk

sei


ich liebe diese kirche.
dort hatte ich ein tolles weihnachten verbracht. ohne familie. ein guter freund begleitete mich. viele obdachlose. dort gab es für alle ein essen & bescherung. ich meldete mich dort, weil meine eltern nicht da waren - ich wollte helfen. suppe verteilen. stühle rücken. tische aufstellen.

aber dann, all diese menschen am hl. abend zu beobachten, war tiefer als ich überhaupt wollte. viele saßen mit ihren hunden - wie gewohnt- auf dem boden. kauerten. stark alkoholisiert. auf heroin oder sonstigem. die anderen, auch ältere, hatten ganz stolz ihre 'besten kleider' oder steifen anzüge an, ob geliehen oder aus der altkleidersammlung. die frisuren dürftig getürmt. scheitel akribisch gezogen. die jahre der sorgen im gesicht geschrieben. aber die augen leuchteten, so wie man das bei kleinen kindern kennt. als ich diese augen sah- wusste ich: scheisse, an wie vielen oberflächen ich schwam. an kleinigkeiten aufregte. ich hatte das gefühl, dass sich nicht nur mein hals zuschnürt, sondern fühlte etwas schuld. wusste, ich gehe in eine warme wohnung zurück, in mein bett. unter meine dusche. an meinen kühlschrank. lieblingssupermarkt. lieblingsitaliener. lieblingsmarktstand. lieblingsschuhladen. scheisse.

der abend war hervorragend organisiert- es gab fast zuviele freiwillige.
in deutschland verhungert niemand- sagt man ja so oft. ja, aber viele wollen das 'ärmliche', das 'elend', die 'randerscheinung' gar nicht sehen. einfach mal spenden überweisen. was sicherlich besser ist, als gar nichts tun. aber das meine ich. nicht wegschauen. nicht wegsehen.

dieses weihnachten werde ich nicht mehr vergessen. es war das einsamste, aber auch das schönste.

Montag, 19. September 2011

im juli


samstagnachmittag. drei tage nach meinem geburtstag. regen.
gato barbieri habe ich nachträglich eingeladen.

bedtime stories


game. wicked game.

schirmherrschaft



der lauf um die tageslichtzeit beginnt. es wird kühler. man geht rein.
socken werden dicker. jacken. pullover. es wird kuschlig.

trotzdem lasse ich den sommer ungerne los.

Sonntag, 18. September 2011

testfahrt


funktioniert.

Samstag, 17. September 2011

lachen

auch wenn es manchmal paralysierende unmenschlichkeit, mangelnde emotionale intelligenz oder störende kreaturen da draussen gibt - gibt es immer noch menschen, die mich mit ihrer wärme umarmen und ihrem frohsinn zum lachen bringen.

gottseidank.

Donnerstag, 15. September 2011

who are you?



manchmal wird mir schlecht. die merkwürdige, maßlose eigenverliebtheit


& überheblichkeit anderer mitzubekommen. die, die suchen & nur fehlerhaftes finden.


die übertrieben gequälten querulanten der gesellschaft. die, die opfer sein wollen. die, die ohne ecken sein wollen, aber eckig sind. mitläufer. pedanten. die nie pausieren. rastlos. ohne genuss. die gnadenlos sind. mit sich. und mit uns.


kokettieren. schimpfen. beschweren. beneiden. langweilen.


und das, was sie im grunde verarschen -haha, nur sich selbst.


und dann sind es die kleinen unscheinbaren. die eher grau sind, nicht schwarz oder


weiss. aber die kleben und haften. nein, sie kitten die gesellschaft. dank ihrer ge-wöhnlichen art. ihrem einfach-sein. ihrer ehrlichen arbeit.


hasenkasten- büro oder akkord. rarer zeit. sorgen.


ja, manchmal will man einer von ihnen sein. mut haben. oder zumindest dazu


stehen auch normal sein zu dürfen. oder arm. oder echt.


oder man steht zu ihnen. holt sie aus dem schneckenhaus.


denn, möglicherweise wissen sie nicht mal,


wie wertvoll sie sind.

guten morgen

Mittwoch, 14. September 2011

bettkantengeschichten



ein bonbon von monsieur godard. die bilder einmalig.
instrumentelle untermalung von delarue. beruhigend. aber auch aufregend.
bardot zum dahinschmelzen. piccoli reif.
man kann gar nicht glauben, dass es um verachtung geht.
le mépris- je l'aime.

wednesday &

solange man den fisch nicht vom teller geklaut bekommt

Dienstag, 13. September 2011

hau-ruck

die woche hat mich wieder & meiselt mich zurecht.


Montag, 12. September 2011

lernen von den grossen





wir haben vollmond. und ja, ich gehöre zu denjenigen, die sensibel sind und das fühlen.






es herrscht eine gewisse innere unruhe.








die zwei städte, von welchen ich immer träume. paris und new york. hatte ich gestern auch.
im film und als erinnerung.



im film mochten die amerikaner paris nicht, schleppten aber teuere einkaufstüten von dior umher, hatten feine hermès täschen an der hand und tranken, nein, soffen moet. hatten kein auge für kultur, obwohl sie sich im louvre und in versailles herumtrieben. provokation pur. schön. amerikanisch.
new york. 10 jahre ground zero. das kann man nicht vergessen.



und dann die stadt frankfurt vor mir.




und unter mir.

nach einem unruhigen schlaf weiss ich heute:


frankfurt. es ist nicht paris. es ist nicht new york.


gutes soziales netzwerk. museenreich. frankfurter würstchen neben apfelwein.

apfelwein neben flughafen. flughafen neben börse. börse neben grüner soße.

grosse banken neben parkbänken.

ostend. nordend. westend. und noch viel mehr.
die eintracht. zerbombt. wiederaufgebaut. hessisch. nicht bayerisch.
main nicht seine.
mainhattan nicht manhattan.

es gefällt mir. und ich fühle mich wohl.

Sonntag, 11. September 2011

french

friends.

easy like sunday morning

von wegen.
fühle mich träge. verspannt. überfahren.
vielleicht liegt es am vollmond. oder am wetter. magnesium-mangel. oder oder oder.
ich werde die körperstarre erst mit kaffee & musik auflockern & im fitness-studio komplett beseitigen.
ganz easy.



oder im bett bleiben.

Samstag, 10. September 2011

too old



& sometimes too young.

Freitag, 9. September 2011

slowmotion

ich liebe philip glass. kate.




das white stripes video hat auch was,
aber dieses stück schlägt bei mir ein. wundervoll.


Donnerstag, 8. September 2011

was



ich mag:




sonne

meine neuen schuhe


diesen turm nachts


dort mal essengehen









sport


füsse



lichtblicke






nähe?


nähe!




was ich nicht mag:





dreifaltigkeit - (drei sorgenfalten meiner stirn)


einsamkeit






getrennte wege

augen



blicke.
manchmal ist es gaffen. primatenähnlich. peinlich. aber manchmal gibt auch bewunderung in den augen. gottseidank.

Mittwoch, 7. September 2011

& manchmal



vermisse ich new york.
soho. brooklyn heights. die hamptons. und die figurruinierenden bagels. die mit viel egg & cheese. die menschenmassen. die tubes. die lieben leute, die ich dort kennenlernen durfte. sogar das autofahren ist dort ganz ok - man steht ja auch nur.oder das im -central -park- liegen. fotographieren. oder einfach die strassen.

will wieder hin.

& sometimes




it hurts.

Dienstag, 6. September 2011

bob & brigitte


love in brazil

Montag, 5. September 2011

wohn-wünsche




3 - ludo table - terry dwan.



1- model 45, 1945 - finn juhl.




1- sB02 farah - mainzer.




2 - lumiere grande + piccola - rodolfo dordoni.




Sonntag, 4. September 2011

und

es entsteht ein


Samstag, 3. September 2011

good morning

ich liebe samstagmorgen. im bett. noch verpennt, mit sturmfrisur, kaffee, musik & news langsam in den tag kommen. aaahh. love it

Freitag, 2. September 2011

freunde


meistens waren es männer. früher dachte ich, dass ich mit frauen nicht befreundet sein kann. frauen- frauen sind zickig, laut, hysterisch. reden ständig über taschen, nagellack, wer die schönste ist im land, lästern über andere frauen, über männer, kinder und und und.
nun habe ich freund-innen. und viele frauenbekannte. alle sind sie unterschiedlich. jede für sich. haben unterschiedliche jobs. unterschiedlich zeit. unterschiedliche nagellacke. taschen. kinder. männer. sie sind unterschiedlich schön. doch eins haben sie gemeinsam:
sie sind immer da.

Donnerstag, 1. September 2011

down

town