Donnerstag, 27. März 2014

all my love




Dienstag, 25. März 2014

Montag, 24. März 2014

massa

kilometerlange gänge
mit persil und den weissen riesen
knisternden gummibären und  lila kühen
rotem fleisch und ein stück wurst dazu
milch in unsichtbaren papiertüten und abgepackter löcherkäse 

an der kasse
ein funkelndes spielzeugparadies  auch kaugummis und smarties
der wagen voll mit miracolli und vhs-videokassetten
auf dem band ein nicht endender convoy
gezahlt wird auch mit papier, aber es ist geld

Sonntag, 23. März 2014

vakante stellen oder der tag der geschlossenen tür

wenn weisser reis auf einmal dirty ist und schwarzer espresso durchsichtig, wenn dreckige wäsche-  nach der 30. wäsche dreckige wäsche bleibt, wenn die nacht mir fragen aufwirft, die mein tag nicht beantworten kann, dann weiss ich, dass heute der tag der geschlossenen türe ist. ich ziehe die ärmel meines pullovers ganz lang, um mich darin zu verstecken. ich richte den kragen meines mantels in den himmel und schaue den tunnel an, der auf mich zukommt. ich mag den tunnel. es gibt dann nur einen weg. und zwar geradeaus. ich mag geradeaus. dabei muss ich nicht mal das licht am ende des tunnels sehen. ich gebe zu, dass meine laune nicht die beste ist, dass meine vertrauten mich mit kugelrunden fragend augen anschauen und ich mich nicht mehr über faustgrosse schweissränder unter meinen armen wundere, da ich was verarbeite. ja, es ist arbeit. herzklopfen. es ist adrenalin. es ist alles anders. und neu. in den letzen wochen waren es gedanken im rausch. nun sind die gedanken im raum. vielleicht ist morgen wieder alles offen. morgen ist montag. und es gibt vakante stellen. kuchen. kuchenkrümel. hilflose bedienungen und satten espresso.

Donnerstag, 20. März 2014

lebensabend

es kam vorhin mit dem windstoß. dieser war sanft und vor allem mild. ja, ich weiss, die laune hebt sich durch licht und wärme, aber es passierte auch etwas anderes. die wärme umarmte mich. ich dachte mir, dass es besser wäre den lebensabend dort zu verbringen, wo es auch im winter mild ist. dort, wo die sonne sich nicht ständig verkriecht. ich möchte dort sein, wo die alten männer sich morgens zum caffè in den bars treffen, unnatürlich laut radio hören und viel starken tabak rauchen. ich möchte dort sein wo boule gespielt wird und dort sein wo ältere menschen gesichter wie rosinen haben. so runzelig. ich möchte dort sein, wo jeden tag markttag ist. wo die tischdecken bunt sind. dort wo die autos, vor allem die in jahre gekommenen, kein rost haben. ich möchte gerne dort sein, wo emotionen gezeigt werden. wo menschen auch mal laut werden, auch weinen, auch laut lachen. ich möchte dort sein, wo die wäsche draussen aufgehängt wird. dort, wo das meer und der hafen sich freundlich vereinen. ich mag dort sein, wo die markthallen nach fisch riechen, wo die händler laut schreien. ich mag dort sein, wo der wein vor der türe wächst und es keine deutschsprachigen zeitungen mehr gibt. ich mag dort sein und durch die engen gassen laufen. mag die streunernden katzen streicheln und die hunde auch.
dort möchte ich mit der alten knatternden vespa an der küste entlangfahren. in die nachbarsorte. möchte mich mit anderen treffen und die altersflecken an den händen vergleichen. darüber lachen. dann die sonnenbrille aufsetzen und zurückfahren. dann mag ich mich auf diesen balkon setzen. aufs meer hinausschauen. den warmen wind spüren, der mich umarmt. und ich mag mich dann gerne erinnern, dass früher alles anders war.


Mittwoch, 19. März 2014

Dienstag, 18. März 2014

still in love with hotels



wes anderson versteht es  meine vorliebe für hotels und deren geschichten  in bilder und worte zu fassen.

heute wie damals:
http://gedankenimraum.blogspot.de/2008/01/in-einem-hotel.html

Sonntag, 16. März 2014

listen

to bill evans easy living. love it. 

Samstag, 15. März 2014

babushka spi

Donnerstag, 13. März 2014

Mittwoch, 12. März 2014

sehn-sucht

es gibt diesen moment. im späten frühling. auf diesem grossen platz. zwischen schauspiel und der münchener strasse. es ist nacht und lauwarm. ich fahre mit meinem rad an den strassenbahnschienen entlang. du neben mir her. du lachst. dann streckst du deine hand aus. ich erfasse sie. spüre die glatte innenseite und die wärme. wir haben keine angst vor den strassenbahnschienen unter uns. nein, wir treten schneller und schneller. halten uns fester. fast heben wir ab. lächelnd und doch still.

all by myself

)

Freitag, 7. März 2014

Donnerstag, 6. März 2014

Mittwoch, 5. März 2014

aschgrauer mittwoch

sie ging weg. über nacht. sie schneidete sich aus meinem leben heraus. und hinterließ spuren. ich spürte einsamkeit und meine träume zerbrachen. noch hörte ich hier und da ihr lachen. sah ihre augen und fühlte ihre wärme im haus. doch sie war nicht mehr da. das haus wurde stumm. farblos. ich apathisch. mein tag wurde zum ritual. der wecker klingelte jeden tag um dieselbe uhrzeit. der platz neben mir im bett war leer. das duschwasser war härter als vorher. der kaffee schmeckte bitter. der zucker darin auch. und das jeden tag. mein spiegelbild wurde zunehmend grauer. der radiosender wurde langweilig ohne ihre kommentare. der kühlschrank wurde leerer. die ausgetrunkenen wein- und bierflaschen wurden mehr. der garten verwilderte. meine allüren auch. die putzfrau erkannte die wohnung nicht wieder. ich auch nicht. ich hatte nun einen bart. und seit tagen ihren grauen wollpullover an. ich schlief tagsüber und nachts lag ich wach. ich las ihre bücher, welche sie da gelassen hatte und weinte. langsam verstand ich sie. ich roch an ihren kleidern. und zog ihre nylons über meine hand um mir ihre beine darin nochmal vorzustellen. abends hing ich in meinem ohrensessel und hörte musik. ich erstickte an den klängen. dann sah ich nach oben. doch von oben kam keine antwort. das feuer im kamin erlischte. und heute morgen fand ich nur asche. es war mittwoch.

Dienstag, 4. März 2014

listen!

it's sexy and goosebumps are guaranteed.

Montag, 3. März 2014

Sonntag, 2. März 2014