Freitag, 31. Oktober 2008

heathrow airport - oct/30







love her smile

Donnerstag, 30. Oktober 2008

via con me



den film habe ich gestern mal wieder gesehen. er ist wunderschön.

es gibt kein rezept für die liebe, aber jede menge zutaten. das stimmt.

Montag, 27. Oktober 2008

10-dollar-steak

ein freund von mir war in den usa. hawaii und kalifornien.
am besten war die geschichte:
er fuhr mit dem auto von san diego nach palm springs. mitten in der pampa wurde von der örtlichen polizei angehalten. er hatte seinen reisepass in san diego liegenlassen und konnte sich somit nicht ausweisen. er bekam netterweise die tür des polizeiwagens geöffnet und durfte hinten in einer 'plastikwanne' platznehmen. auf der polizeistation wurden seine daten geprüft, doch leider hat der computer nichts rausgerückt. keine identät -das war das einzige. auch konnte mein freund seinen kumpel in san diego nicht erreichen. mit der passnummer wäre das problem gelöst.
nach einigen unangenehmen fragen (ich nenne es verhör) wurde er auch noch eine grossraumzelle gesperrt. langsam ging es ihm richtig beschissen. doch ich finde, er hatte glück - seine zelle war leer, denn nebenan lungerten paar grimmige mexikaner herum. er bekam sogar wasser zu trinken. musste aber bald tierisch aufs klo. er fragte nach wo die toilette sei und die polizisten zeigten höflich auf das pisuar mitten in der zelle. die lage spannte. nach 4 stunden rief sein kumpel an. seine familie und er grillten gerade.
mein inhaftierter freund wurde entlassen. wieder in san diego angekommen, lag ein schönes saftiges 10-dollar-steak im kühlschrank. grillbereit. es blieb im kühlschrank, denn die nerven waren runter.
tage später führte er ständig seinen pass mit sich rum, nahm diesen sogar mit ans meer. zum einkaufen. überall hin. der ärmste. was so ein fall auslösen kann...

für das nächste mal schenke ich ihm einen popelgrünen scout-brustbeutel. wasserabweisend. mit grellfarbenen applikationen. dann hat er ruhe.

Sonntag, 26. Oktober 2008

absynth



80iger kraftwerk-bowie-gemisch. hat was.

Dienstag, 21. Oktober 2008

fleckchen erde

zwischen cavalaire-sur-mer & st. tropez







st. tropez














die terrasse der mimosa

die gruppe hat es mir dort angetan. abends. mit blick aufs meer.

Sonntag, 19. Oktober 2008

fahrt

der sonnenuntergang war gestern ein feuer.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

urlaub





fahre weg. für ein paar tage. meer und sonne. abschalten.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Mittwoch, 1. Oktober 2008

erlesen

'ich benutze mein smegma wie andere ihre parfümflakons. mit dem finger kurz in die muschi getunkt und etwas schleim hinters ohrläppchen getupft und verrieben. wirkt schon beim begrüßungsküsschen wunder.'
grimmepreisträgerin charlotte roche hat ihren ersten roman geschrieben. und der anschlag von 'feuchtgebiete' ist schnell erzählt. nach einer missglückten arschrasur (ja, a-r-sch-rasur) liegt die 18-jährige helen mit einer analfissur im krankenhaus ( 'maria-hilf'). sie nutzt die tage auf der station, nicht etwa um zu lesen oder musik hören. nein. um einen plan zu schmieden, der ihre geschiedenen eltern wieder zusammenbringen soll. vor allem aber experimentiert sie mit allen körperöffnungen, lebt ihre ganz eigenen vorstellungen von sexualität und hygiene . irritiert sind nicht nur die krankenpfleger. sondern auch ich. hämorrhoiden, analverkehr - lasse ich noch in meinen politsch-korrekten alltag einfliessen. aber diverse toilettenexperimente (das absichtliche herumrutschen der protagonistin mit ihrer muschi auf einer öffentlichen toilette) und ausgefallenere masturbationsvarianten (...) hauchten mir regelrecht übelkeit ein.
atemlos- und mit schmuckloser, sehr direkter sprache hetzt roche von tabu zu tabu. manchmal müssen neologismen her, wenn dem duden bei roches detailverliebtheit die worte ausgehen.
für verkrustete spermareste unterm fingernagel - führt sie das wort sexandenkenkaubonbon ein.
die schockeffekte wirken zunächst wie eine billige provokation. sollte es wohl nicht sein. roche setzt mit ihrer heldin nur um, was bereits seit '68 in sachen gleichberechtigung von frauen gefordert wird. und dann liest sich das smegma hinterm ohrläppchen als plädoyer für ein positives verhältnis zum eigenen körper und zur sexualität.

nun: für lange zugfahrten, gegen durchblutungsstörungen (ekel-blässe wechselt schamesröte verdammt schnell ab) & als persönliche voyeuristische plattform - ein wahres hilfsmittel.