Samstag, 31. Dezember 2011

jahresende

ja da ist es wieder. das ende vom jahr. was wünsche ich mir? was möchte ich anders machen?
mir fällt ein


gesundheit




viel sport und bodenständigkeit




genuss





mut




freunde auch im sturm




zu merken, dass das leben immer auch selbst-bedienung ist





die dinge nach wie vor von ihrer schönsten seite zu betrachten


wünsche allen viel gesundheit und liebe für 2012! 

Donnerstag, 29. Dezember 2011

m&m



liebe massive attack. und frau ciccone.

ich habe nicht ihre stimme. dafür sie mein telefon.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

london calling


also nächste woche.
ich höre ständig: du wirst london lieben. london ist deins. london - genau deine stadt.
aha. und ich war noch nicht da.

und 2011 geht dem ende zu.

Dienstag, 27. Dezember 2011

in gedanken



mit abel korzeniowski. und sunset.

Samstag, 24. Dezember 2011

liebe freunde



wer an weihnachten die herzen nicht weit genug geöffnet hat oder immer noch genug platz darin findet, der sollte sich mal den film kolja anschauen.

frohe weihnachten.

Freitag, 23. Dezember 2011

bald

ist weihnachten.



liebe für alle.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

gestern abend


habe ich meinen urlaub eingeläutet. mit einer grossartigen begleitung, die ich sehr schätze.
als wir nach dem essen dann über die brücke fuhren & sich die frankfurter skyline erhob- fragte ich: haben wir es nicht schön hier?  ja, sagte er, wir haben es hier wirklich schön.

und ich fühlte mich frei.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

das freundschaftsband


es ist fest und anschmiegsam. wird mit vertrauen angereichert. mit meinungen bestärkt. mit lachen erfüllt. mit diskussionen lebendig gehalten. mit loyalität belohnt. mit freude und mit leid vereint. mit wärme hübsch gemacht. nein, man ist nie alleine.

 ich lasse es nicht los. es ist wunderschön.

Dienstag, 20. Dezember 2011

alles


MAK. 17:30 - wir schliessen.
sancerre loire. 2010. kühl. franzosen gefallen mir mehr & mehr. austrinken.
weihnachtskugeln. aufgeweckte - aber näselnde bedienung.
so können die tage weitergehen.

endlich frei.

Montag, 19. Dezember 2011

das polnische meer



herr abel korzeniowski hat es geschafft. ich lausche nicht seiner musik - ich sauge sie auf. so eine tiefe. und eine zurückhaltung. aber dann wieder leben. es erinnert mich an das meer. kommen und gehen. alt und neu. geben und nehmen.

wie wunderbar.

der anruf



diese szene - sie ist so tragisch.

mir fehlen die worte.

Samstag, 17. Dezember 2011

kinder


gestern hat mich mein bester freund besucht. wir haben zusammen seinen geburtstag nachgefeiert. es gab viel zu berichten. viel spass. viel zu essen. viel zu trinken. die langatmigen erzählungen & das herzliche lachen sind das beste. da sind wir wie kleine kinder. heute bin ich etwas, aber nur etwas, gerädert.

liebe güte, das war man als kind nie.

Freitag, 16. Dezember 2011

singin' in the rain

wochenende


die letzten erledigungen.
manchmal braucht es nicht viel um glücklich zu sein. 

Donnerstag, 15. Dezember 2011

so nah & fern



manchmal geht es zu ende - bevor es überhaupt angefangen hat.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

ascenseur pour l'echafaud



ich weiss. über den film habe ich hier schon mal ausführlich geschrieben. aber heute morgen
machte ich die augen auf & überlegte. ja, die musik von miles davis. wie lange habe ich diese nicht mehr gehört.
dieser film verdient seine zauberei.

jeanne moreau. in diesem matten zuckerwatteblond. auf der suche. angespannt. beherrscht. das kinn
nach oben gedrückt.
und der wind weht sie sachte an.
diese röcke - auf kniehöhe meist so schmal, dass man tatsächlich nur diese kleinen schritte tun kann, obwohl der stadtverkehr droht.

die musik ist elegant. ästhetisch kühl und erzeugt spannung. genau so.

Dienstag, 13. Dezember 2011

a take away show


close your eyes. yes- it's time to take a deep breath.

Sonntag, 11. Dezember 2011

beherrschung

Samstag, 10. Dezember 2011

der, der leiden schafft





ein film. ein porno, nein, aber ein zeigen-dürfen.
38minuten - ein höhepunkt. oder bis zum höhepunkt.
und warum ist der film so kurz?
vielleicht weil dieser aus spendengeldern finanziert wurde. über eine internetkampagne.
oder weil man sich auf das wesentliche konzentriert.
fasziniert bin ich vom jungen regisseur. attraktiv. mutig. geradeaus. und weich.
seine bilder attraktiv. mutig. geradeaus. und weich.
er sagt genau das aus - was ich auch drehen würde.

merci monsieur moya.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

wetter



das wetter macht was es will. regen. sturm. wieder sonne. wieder regen. erinnert mich an den letzten juli. aber es ist kalt. also dann doch eher das klassische aprilwetter.
aber es ist eine gute zeit. wenn auch ungewöhnlich.

und heute abend gibt es vorweihnachtliches huhn.
lecker.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

mittwoch


noch zwei wochen. dann habe ich urlaub. ich freue mich auf die freie zeit. auf ausschlafen. auf sport. leckeres essen und eine andere stadt.

insgeheim zähle ich die tage.

Dienstag, 6. Dezember 2011

the answer

Montag, 5. Dezember 2011

im supermarkt

ja es gibt sie. diese feierabende,  an welchen man einfach schnell noch waschmittel kaufen muss oder den fehlenden liter vollmilch. durch die reihen eilt und hier und da einem noch die 6eier einfallen, die schon wieder alle sind.  oh, nicht zu vergessen, der vanillejogurt und dieser nette biofenchel. ja und es gibt diese momente, in welchen man den quietschgelben supermarkteinkaufskorb am eingang ignoriert,  weil man ja nur waschmittel holen wollte. mit den neuen errungenschaften jonglierend quält man sich durch die engen gänge, vorbei an fast leeren aber blockierenden einkaufwagen, aufgedrehten und gagernden teenagern, kleinen omas mit umso grösseren einkaufskörbchen, babybuggys und etwas unbeholfenem personal, welches nicht genau weiss, wo nun diese europapalette mit den küchenrollen hin soll. die kassen endlich im blick möchte ich überholen und genau da- schleppen sich convoyartig noch andere meiner sorte vor mir her. stau. und mir faulen die hände ab. imaginär blinke ich wieder & setze zur überholung an. vor mir jedoch ein älterer herr in fallschirmseidenanzug. schlurfend. laufkrücke in der rechten, gammeligen leinenbeutel in der linken hand. ok, geduldig ich lasse ihn vor. er bewegt sich zwar, aber ganz langsam. ohne hast. ja, nochmal überholen, aber der herr wankt unkontrolliert hin und her. und der supermarktgang, gesäumt von spirituosen, erscheint mir alles andere als ungefährlich für ein hektisches überholmanöver. herrgott. endlich. das rettende band. auch krücke ist angekommen. kramt zitternd im leinenbeutel. legt  behutsam und sorgfältig 2nikoläuse, eine 5erpackung milchschnitten und 1packung schokokugeln mit milchfüllung aufs band. und schaut mich an. mit müden augen. gutmütig. ich schlucke. nicht, weil ich die blauen druckstellen meiner finger nicht mehr spüre und diese schon erst recht nicht sehen mag- ich schlucke, weil die krücke den selben weg in den supermarkt einschlägt, gehandicapt und mit bedrücktem gesicht, aber um den enkelkindern eine freude zu machen. zu nikolaus. ja. dieser ältere herr hatte sicher richtige schmerzen, der fuss sieht auch eingepackt nicht gut aus. irgendwie vergesse ich meine ware. ich lasse sie nicht fallen, nein, aber mir tut plötzlich nichts mehr weh. eine andere stelle sticht. kurz. gerührt stehe ich am mittlerweile leeren band, bis ich von hinten schon das murren und drücken der anderen nomaden mitbekomme und meine siebensachen schnell auflade.

zu nikolaus habe ich jedoch nichts dabei.

einfach so



weil du nicht bist wie alle anderen,
weil man dich niemals kaufen kann,
weil mit dir tausend sterne wandern,
weil du auch wölfin bist und lamm.
weil du noch mut hast, um zu träumen,
weil in dir schmetterlinge sind,
und weil du zeit hast, dich an bäumen
halbtot zu freuen wie ein kind.
weil du das große abenteuer
wie ein geheimnis mit dir führst,
weil du nicht satt bist und das feuer
so vieler leben in dir spürst.
weil du nicht bist wie alle andern,
weil man dich niemals kaufen kann,
weil mit dir tausend sterne wandern,
weil du auch wölfin bist und lamm.
weil du noch in dir suchst und zweifelst,
auch wenn du dich dabei verlierst,
und deine grenzen überschreitest
und weil du recht hast, wenn du irrst.
weil du verbote einfach ausläßt,
weil du gesetze haßt wie ich,
weil du dich täglich etwas losläßt,
weil du die schatten kennst vom licht.
weil du ein herz hast wie ein bahnhof,
aus dem ein zug auf reisen geht.
und meine stimme sagt: fahr nicht los,
wenn du für immer von mir gehst.
weil du nicht bist wie alle andern,
auch wenn du ausgehst wie das licht,
und mit dir tausend sterne wandern,
weil es dich gibt, liebe ich dich.

(k.hoffmann)

Sonntag, 4. Dezember 2011

passend zum wetter



hin& wieder erwischt es auch mich. ein schöner schnupfenvirus mit ohrenschmerzen, tränenden augen, fehlendem geschmacksinn und und und.

was sagt mir das? einen gang runterschalten. vitamin c+zink. kiloweise tempo plus & kräutertee.

ok, ich gebe es ja zu. bin sehr wehleidig.


oh, es gibt sie- die besten freunde!!! merci beaucoup!

Freitag, 2. Dezember 2011

for chloé



philip glass. again & again.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

reise


in den zug setzen. eine stadt. mit viel verkehr. vielleicht im süden. vielleicht im norden. oder doch westen. und dann dort loslaufen. am fluss entlang. die bäume kahl. windstille. im café sitzen. ausstellungen oder zumindest eine. mittagessen. weiterlaufen. auf unbequemen bistrostühlen sitzen. oder auf diesen sofas. ledrig.mit sitzkuhlen. oder puffig. und die hände anderer menschen beobachten. wie sie die zucker papiertütchen aufreissen. auf den grauen marmortischen klopfen. löffel halten. haare richten. wassergläser jonglieren. andere hände berühren. zeitungsseiten wälzen. im telefon tippen. münzgeld klimpern. hastig zahlen. während ich bitteren café trinke. mit viel milch. wach und konzentriert.schnell raus. weiterlaufen. kopfsteinpflaster. den abfallenden häuserputz fotografieren & bis nachts irgendwo musik hören. und staubigen rotwein trinken. im hotelzimmer aufwachen. barfüssig auf weichem teppich zum fenster schlurfen. noch etwas faltig den glatten vorhang beiseite. quietschendes fenster auf. die eiskalte fremde stadtluft. einatmen. ausatmen. ruhe. angekommen. ja, ich bin angekommen.


december