Sonntag, 23. März 2014

vakante stellen oder der tag der geschlossenen tür

wenn weisser reis auf einmal dirty ist und schwarzer espresso durchsichtig, wenn dreckige wäsche-  nach der 30. wäsche dreckige wäsche bleibt, wenn die nacht mir fragen aufwirft, die mein tag nicht beantworten kann, dann weiss ich, dass heute der tag der geschlossenen türe ist. ich ziehe die ärmel meines pullovers ganz lang, um mich darin zu verstecken. ich richte den kragen meines mantels in den himmel und schaue den tunnel an, der auf mich zukommt. ich mag den tunnel. es gibt dann nur einen weg. und zwar geradeaus. ich mag geradeaus. dabei muss ich nicht mal das licht am ende des tunnels sehen. ich gebe zu, dass meine laune nicht die beste ist, dass meine vertrauten mich mit kugelrunden fragend augen anschauen und ich mich nicht mehr über faustgrosse schweissränder unter meinen armen wundere, da ich was verarbeite. ja, es ist arbeit. herzklopfen. es ist adrenalin. es ist alles anders. und neu. in den letzen wochen waren es gedanken im rausch. nun sind die gedanken im raum. vielleicht ist morgen wieder alles offen. morgen ist montag. und es gibt vakante stellen. kuchen. kuchenkrümel. hilflose bedienungen und satten espresso.