Dienstag, 13. März 2012

ein neuer

petzold-streich.
 
 eine geschichte. erzählt in tönen. auch die farben wechseln.  die farbtemperatur wechselt vom kalten misstrauen zu warmen emotionen.  ja die DDR- auch wenn es zum halse raushängt- petzold macht diese zeit sinnlich erfassbar. oder erfahrbar.
barbara, eine in ein provinzkrankenhaus strafversetzte ärztin.  andre, der leitende arzt, der im geschleusten system nicht unglücklich erscheint. und zwischen beiden ein leises spiel - annäherung, abstoßung, distanz und vertrauen. das alles ohne übertriebene effekte. was hier eindringlich offenbart werden soll sind wohl die spannungen. die spannungen zwischen staatsbürgerlicher, privater, freier, beruflicher und ethischer identität.

ich werde mir den film anschauen, obwohl mich petzold in yella & dreileben schon in ein düsteren zustand versetzte.

mal sehen.

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(nina hoss *07.juli.75)