Montag, 5. März 2012

metro

ich liebe ubahnstationen. kann nicht genau sagen, weshalb. sie haben was. vor allem wenn man den luftdruck spürt, wenn die ubahn kommt. es gibt unheimliche stationen. es gibt schäbige. es gibt gewaltige. egal, ob man in frankfurt ist. london. paris oder new york. 75% der morgentlichen reisenden sind schwarz angezogen. 80% haben ihr mobiltelefon in der hand. 65% hören musik. 15% lesen buch oder zeitung. 5% bringen ihre kinder zur schule oder zur kita.1% schlafen. 15% kommen zu spät und 5% hämmern von draussen gegen die verschlossene türe. 2% davon fluchen.

ich gehöre zu den  10% die das ubahnverpassen ohne türentreten ertragen. und warten. 
schwarz. mit handy. und musik. ohne kind. im halbschlaf.