Freitag, 17. Februar 2012

neonlicht

heute morgen in der ubahn ist es mir aufgefallen. die nacht war zu kurz. das gestern erlebte zu mächtig. leider erhaschte mein blick diesen von fettfinger und -haarenverklebten spiegel der fahrerbox. oh gott, ich habe das gefühl dass nicht nur meine dreifaltigkeit zunimmt, sondern auch die grösse der lakritzschnecken unter meinen augen,  die mundwinkel eher nach unten als nach oben sich recken & was soll diese trockene haut? - ich schlucke: shit happens (das steht teilweise auf den t-shirts).
nun, ich versuche es auf diese kilometerlangen menschenunwürdigen neonlichtschlangen im ubahndschungel zu schieben. die machen einen verdammt hässlich. obwohl man 15minuten vorher im badspiegel pudrig und geschmeichelt in das geschminkte gesicht gegenüber blickte. ja, sogar die zahnpastareste an der oberlippe diesem freitagmorgengesicht nichts anhaben konnten. wie auch zwei stunden weniger schlaf. nun. ich werde nichts ändern. ich werde weitermachen. arsch hinhalten. hürdenspringen. kopfstoßen. übersetzen. verstehen. rennen. helfen & arbeiten.

wünsche mir gerade eine palme, wind & einen schatten. aber einen echten schatten.