Samstag, 26. November 2011

les amours imaginaires

francis< ich muss mit dir reden. ähm. nein, genau. ich bin jemand, der. ähm. ich bin gerne mit dir zusammen. verstehst du? ich fühle mich- ich fühle mich gut. ich bin gerne mit dir zusammen (hustet).ok, stell dir vor (schluckt), stell dir vor dass, nehmen wir an, dass du einen freund hast. und dass der dann einen kerl kennenlernt. er lernt einen hübschen jungen kennen. witzig. charmant. er sieht natürlich gut aus. er ist, ..., er ist intelligent. er ist - kultiviert. er ist so offen- das fällt dir gleich auf, du sagst dir wahnsinn, so ein offener mensch, das - das - das berührt dich das - das verführt dich, es berührt dich sehr. es berührt dich. dann ist es sehr innig und sehr witzig. und es ist (schnieft) - angenommen du triffst den hübschen freund. wie  reagierst du dann? wie ?>

nicolas < ich liebe dich >

francis< ich habe grosse lust dich zu küssen (pause) - (schnieft) - ich.... ja- ich weiss nicht, warum ich dir das sage. nein es ist nur so, dass,... der herbst geht zu ende. ich werde, ich werde langsam heizen müssen. und dann habe ich mir gesagt, dass es wirklich viel einfacher wäre, wenn, wenn da jemand wäre, weil, weil es einfacher ist, wenn da jemand ist. es ist einfacher. seufzt.>

geständnisszene bei 77:21. streichorchester. eine ouvertüre.

marie <6 ist mir egal. es ist nicht das wichtigste. das wichtigste ist- mit jemanden aufzuwachen.es ist gut zu wissen, dass jemand da ist, wenn ein böser kerl kommt. das ist eine metapher. es kommt nie ein böser kerl- aber...du wachst mit dem wind auf. und dann. spürst du den bauch der person die dich liebt. und den warmen atem in deinem nacken. das ist es.>

geständnisszene bei 86:16. marie deprimiert.

beides traurig. und wahr.