Donnerstag, 27. Oktober 2011

frau otto

heisst mit vornamen justine. justine kenne ich seit ich 19 bin. sie war mit dem bruder meines damaligen freundes zusammen. nachdem ich mich getrennt hatte, trennten sich auch justines und meine wege.



11jahre später sass ich beim arzt im wartezimmer und blätterte gelangweilt in einer brigitte-zeitschrift herum. mir fiel ein artikel auf. 4 künstlerinnen - 4 kontinente. eine aus kapstadt. san francisco. neuseeland & eine aus frankfurt. die frankfurterin war justine. und all die tollen bilder hat sie gemacht. ich fand am ende des artikels ihre homepage. somit ihre emailadresse. und schrieb ihr. sie schrieb zurück. seitdem versuche ich so wenig ihrer ausstellungen wie nur möglich zu versäumen.





gestern besuchte ich die vernissage 'helter skelter ' .benannt nach dem beatlessong. justines neue werke warfen mich wieder um. diese grössen. die farben. die mädchen. die groben pinselstriche. meist mit tieren. diese mal lebendig. mal tot. oftmals sieht man kopfhörer.



stundenlang könnte ich ihre gemälde interpretieren. was ich weiss:




justine braucht viel platz beim malen. musik per kopfhörer. sie malt frauen oder junge mädchen. diese haben immer eine gewisse kindliche reinheit, obwohl sie merkwürdige dinge tun, wie z.b. saurierskelette zusammenbasteln. surreal. beängstigend. doch friedlich.



es war schön.


ich freue mich bald wieder auf justine . und ihre leinwandschätze.


helter skelter kann man noch bis zum 1.dezember in der galerie von bülow/frankfurt westend besuchen.