Samstag, 28. April 2012
Donnerstag, 26. April 2012
frankophil in frankfurt
heute morgen stand ich noch etwas verschlafen in der u-bahn. immer die gleichen gesichter. so kam es mir zumindest vor. fast welke mitfahrer. obwohl wir frühling haben. dann stieg ein mann mit seinen zwei töchtern ein. auch eine frau mit sperrigem kinderwagen. na toll. alle rückten zusammen. ich drehte meine musik im ohr lauter. hatte keine lust neben der ohnehin schon hautnahen kommunikation noch feuchtes kindergebrabbel oder atemlose beziehungsgespräche mitzubekommen. plötzlich vernahm ich musik. aber eine andere. der mann sprach französisch. nein. doch! und zwar mit der kinderwagenfrau. sie hatte rougerote wangen. einen strengen zopf. er braune knopfaugen und lockige haare. ich wurde ganz ohr. wollte nicht hören, was sie sagten- sondern wie sie es sagten. irgendwie war die frankfurter u-bahn nicht mehr die gleiche. die metro rief und mich überkam grösste sehnsucht. am bahnhof wollte ich gar nicht aussteigen, sondern weiterfahren und zuhören. schön war das.
paris sollte wieder besucht werden. und ich kann im freudentaumel wieder untertauchen.
paris sollte wieder besucht werden. und ich kann im freudentaumel wieder untertauchen.
Mittwoch, 25. April 2012
am 5.juli
folgt nach -2tage paris - der 2.streich von julie delpy. 2 tage new york.
jeeejj- grosse vorfreude.
jeeejj- grosse vorfreude.
Dienstag, 24. April 2012
wärme
so langsam könnte es wärmer werden. obwohl ich hitze, schwüle & mittagssonne nicht leiden kann, sehne ich mich nach warmen sommerabenden. kein jacken- und pulloverzwang. sitzen im freien. sonne tanken. am besten wäre urlaub im süden. zikaden. meeresrauschen & vespahupen. fisch. pasta. vino.
frankfurt. 6:49uhr. bewölkt. leichter regenschauer. 6grad.
Montag, 23. April 2012
gestern
'i replaced jack de johnette on the drums with al foster who i first heard at the cellar club on 95th street manhattan. he knocked me out 'cause he had such a groove, and he would just play it right in there. that was the kind of thing i was looking for.
al could set it up for everybody else to play off and keep the groove going forever,
for what i wanted in a drummer - al foster had it all.'
(miles davis, 1989 in his autobiography 'miles')
das al foster- quartet war gestern in frankfurt. die atmosphäre- kaum zu beschreiben.
angewurzelt stand ich in diesem kleinen raum. crowded. und dann- welch ein klangreichtum. weich. groovig. ja, einfühlsam. und sexy. nur ein messer hätte mich von der musik trennen können.
foster korrespondiert nahezu telepathisch mit den anderen musikern. spielt sich dabei nicht in den vordergrund. nein. er begleitet lediglich, sodass saxophon, piano & bass frei werden.
und ich war high. so einfach geht das.
(miles davis, 1989 in his autobiography 'miles')
das al foster- quartet war gestern in frankfurt. die atmosphäre- kaum zu beschreiben.
angewurzelt stand ich in diesem kleinen raum. crowded. und dann- welch ein klangreichtum. weich. groovig. ja, einfühlsam. und sexy. nur ein messer hätte mich von der musik trennen können.
foster korrespondiert nahezu telepathisch mit den anderen musikern. spielt sich dabei nicht in den vordergrund. nein. er begleitet lediglich, sodass saxophon, piano & bass frei werden.
und ich war high. so einfach geht das.
Samstag, 21. April 2012
Freitag, 20. April 2012
max grunhard
nach über 4jahren habe ich den barfüssigen saxophonisten wieder ausgegraben. eine wahre bereicherung.
hier im quintet oder auch solo.
p.s.erinnert mich sehr an den spektakulären frankfurt-landeanflug letzte woche.
Donnerstag, 19. April 2012
regen gemeldet
>vermisst
du sie?<
>ja<
>tut
es weh?<
> ja,
schon.< ich räuspere mich. >schlimmer
ist, dass es auswegslos ist. > kalt ist mir. obwohl es nicht kalt ist. ich
komme mir wie eine
goosebump vor. eine fette. eine ganz fette.
>wirst
du was unternehmen?<
>nein,
es macht keinen sinn.<
>liebst
du sie denn?<
>ja<.
>dann
geh‘ zu ihr.>
>würde
ich sofort, um dann wieder weggeschickt zu werden.<
husten.
>bist
du dir sicher?<
>glaube
schon. ich kenne sie . hier ist sie berechenbar.<
>wie
ist das alles passiert?<
>wenn
ich das wüsste. ich dachte sie sieht gespenster. aber es scheint wohl was dran
zu sein. sie ist – naja, sie ist medial veranlagt. wie ein seismograph weisst du? sie nimmt schwingungen wahr. nur leider nicht die, die ihr gut täten. ich tue ihr weh
und sie verschwindet. sie hasst ungerechtigkeit. und sie fühlt sich ungerecht
behandelt von mir. herrgott. ich vermisse sie so sehr. es sprengt mir den
brustkorb vor schmerzen.<
>scheisse.<
>hm.< da ist es wieder- dieses unwohlsein. dieses ohne-sie-sein. sie ist weit
weg- und doch so nah. alles riecht nach ihr. ich sehe sie vor mir. ihr lachen. ihre zähne. sie wollte
sie immer weisser haben. dabei waren sie schon weiss. und dann ihre stimme. vor
allem wenn sie schreit. mich hat sie angeschrien. im streit. oder im bett. das
zweite war mir immer lieber. passioniert. ja. so ist sie.
>stimmen
denn ihre vermutungen? bist du ein scheisskerl?<
>gott
bewahre.< was denkt er denn? im tiefen bin ich einsam. etwas gesellig. sonst wäre ich noch einsamer. ich war vielleicht nicht immer ehrlich. nicht ehrlich zu mir selbst vor allem. und jetzt werde ich langsamer, wenn sie nicht da ist. es ist grauer ohne sie. auch wenn es ruhiger ist. aber die ruhe ist nicht auszuhalten.
>also.um ehrlich zu sein - mein stolz ist grösser als mein kampfgeist.< wie ich es hasse schwächen zuzugeben.
>aha. ich dachte du hättest mehr mumm in den knochen. was ist denn nur los mit dir?>
gequältes grinsen. da steht er. mein freund. mein bester.
er ist orthopäde. er muss es ja wissen.
mir wurde leichter. irgendwie. er hat recht.
ich sollte kämpfen.
er ist orthopäde. er muss es ja wissen.
mir wurde leichter. irgendwie. er hat recht.
ich sollte kämpfen.
Mittwoch, 18. April 2012
Montag, 9. April 2012
je t'aime poisson
ich möchte bouillabaisse kochen lernen. und nach marseille. das eine wie das andere- geht sogar recht schnell!
Samstag, 7. April 2012
Freitag, 6. April 2012
Donnerstag, 5. April 2012
Mittwoch, 4. April 2012
heute
ist mir nach diesen liedern.
wer kennt das nicht - lieder aus frühester kindheit oder jugend bleiben bekanntlich hängen.
da wurde im partykeller nass geknutscht oder beängstigend enger zeitungstanz gemacht.
heimlich geraucht oder papas dosen bier geleert. nachts ausgebüchst oder autofahren im gurkenfeld geübt.
nun, ich war damals noch ein wachsender zwerg- aber ich wusste schon, dass es noch viel mehr hinter den öden bettgitterstäben gibt.
ja, ich liebe diese musikalischen auswirkungen.
wer kennt das nicht - lieder aus frühester kindheit oder jugend bleiben bekanntlich hängen.
da wurde im partykeller nass geknutscht oder beängstigend enger zeitungstanz gemacht.
heimlich geraucht oder papas dosen bier geleert. nachts ausgebüchst oder autofahren im gurkenfeld geübt.
nun, ich war damals noch ein wachsender zwerg- aber ich wusste schon, dass es noch viel mehr hinter den öden bettgitterstäben gibt.
ja, ich liebe diese musikalischen auswirkungen.
Dienstag, 3. April 2012
Montag, 2. April 2012
Sonntag, 1. April 2012
sonntag
zwischen zeitungen, kaffee und etwas halsschmerzen wache ich so langsam auf und höre die vögel draussen zwitschern. es ist 7:10 uhr. der 1.april. und kein scherz. in der küche ist das licht angenehm. die luft durch das offene fenster kühl. noch vier tage. dann holt mich freie zeit ein. vielleicht fotographieren. mehr schlafen. keine augen-donuts mehr. mehr sport. hm, zum schreiben komme ich kaum noch. die muse küsst viele- nur mich gerade nicht. espresso nr. 2 läuft gerade durch. mit viel milch.
und dann denke ich manchmal über das 'bessere leben' nach.
verdammt juliette. ich beobachte dich seit 1988. wie echt kannst du noch spielen? und du siehst hervorragend aus.
chapeau!
und dann denke ich manchmal über das 'bessere leben' nach.
verdammt juliette. ich beobachte dich seit 1988. wie echt kannst du noch spielen? und du siehst hervorragend aus.
chapeau!
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